KARL MARTIN HARTMANN
Die Fenster in Kalkar machten Hartmann international bekannt und wurden nach anfänglicher Kritik von vielen Experten für Glasmalerei gewürdigt.
Karl-Martin Hartmann (* 14. September 1948 in Wiesbaden) ist ein deutscher Künstler, der vor allem
durch seine Fotografien und seine Glasmalerei bekannt ist.
Karl Martin Hartmann wurde in Wiesbaden geboren und machte an der dortigen Gutenbergschule sein Abitur.
...Nach einem Studium der Mikrobiologie in den Jahren 1968 bis
1975 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, das er als Diplombiologe abschloss, studierte er von 1979
bis 1985 Kunst bei Johannes Schreiter und Christian Kruck an der Städelschule in Frankfurt am Main. Er ist
verheiratet mit der Künstlerin Kerstin Jeckel und lebt in Wiesbaden.
Das Leben
- 1948
Geboren in Wiesbaden und machte an der dortigen Gutenbergschule sein Abitur. - 1968 - 1975
Studium der Mikrobiologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. - 1979 - 1985
Studium der Kunst bei Johannes Schreiter und Christian Kruck an der Städelschule in Frankfurt am Main. - von 1984
Studio/Atelier gemeinsam mit Kerstin Jeckel, Atelierausstellungen, Open Studio Days mit Kerstin Jeckel. - 1989
Mehrere Fenster im Kloster Gerleve in Billerbeck / Kirchenfenster in der Kirche St. Martinus in Greven. - 1993-1994
Fenster im Mariendom in Linz. - 1994
Initiierte Hartmann das Projekt einer roten Glasstele für Toleranz, von der durch einen eigens hierfür gegründeten gemeinnützigen Förderverein mittlerweile weltweit dutzende aufgestellt wurden, unter anderem in Braunschweig, Geisenheim, Kfar Saba, Betlehem, Breslau, Den Haag, Tallinn, Tavarnelle Val di Pesa und im US-Bundesstaat Wisconsin. - 1998
Kirchenfenster in der Heilig-Geist-Kirche in Düsseldorf - 2000-2020
22 neuen Fenstern in der gotische Kirche St. Nicolai in Kalkar. - von 2004
Neue Fenster für die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim. - 2007-2010
Installierte temporär ein rotes Glasfenster in die Ruine der gotischen Wernerkapelle in Bacharach, um auf die problematische Historie des Bauwerks aufmerksam zu machen und um ein Zeichen für Toleranz zu setzen. - 2010
Gedenkstätte für die Opfer der im Jahr 2006 eingestürzten Eislaufhalle in Bad Reichenhall. - 2011
Gewann Hartmann zusammen mit seiner Frau den Wettbewerb zur Neugestaltung des Faulbrunnens am Platz der Deutschen Einheit in Wiesbaden. - 2012
Drei neue Fenster in der Marktkirche in Wiesbaden. - 2017
Das Kunsthaus Wiesbaden zeigte in einer Doppelausstellung mit den Arbeiten seiner Frau erstmals Hartmanns umfangreiches fotografisches Werk, zu dem unter anderem auch zahlreiche Gummidrucke zählen. - 2017/2018
Akademie-Projekt der IGS Jawlensky, Wiesbaden mit Elena Hartmann und 11 Schüler*innen - 2021
Wurde bekannt, dass Hartmann neben Katharina Grosse, Tony Cragg und MadC einer von vier Künstlern ist, die für das neue Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden, das bis 2022 nach Entwürfen von Fumihiko Maki errichtet wird, mit Kunstwerken beauftragt wurden, die Teil der Museumsarchitektur sein werden.